Kooperation mit den Nachbarsektionen vereinbart

Bei einer gemeinsamen Sitzung der Vorstände der drei Sektionen Mainz, Rüsselsheim und Wiesbaden am 11. Juni im Alpinzentrum wurde eine Kooperation der drei Sektionen vereinbart. Insbesondere soll das Kurs- und Tourenprogramm um gemeinsame Veranstaltungen erweitert werden, um den Mitgliedern ein noch breiteres Programm anbieten zu können.

So sind beispielsweise aktuell in den Hochtourentrainingskursen der Sektion Mainz noch Plätze frei. Informationen dazu finden sich hier. Bei Interesse bitte melden bei Manfred Neuber per E-Mail oder telefonisch unter 0178-7545203

Umfrage zu Alpenvereinskartographie

Die Alpenvereinskartographie blickt auf eine fast 150-jährige Geschichte zurück und erfreut sich bis heute großer Beliebtheit. Um in Zukunft die gewohnte Qualität und Detailtreue noch weiter ausbauen zu können, werden nun neue technische Wege und Lösungen untersucht.

Im Auftrag von DAV und OeAV führen die Universitäten Wien und Innsbruck (Institute für Geographie) eine Umfrage durch. Die Umfrage soll dazu dienen, bestehende kartographische Produkte der Alpenvereine zu bewerten und Potentiale für die künftigen Entwicklungen aufzuzeigen. Das betrifft sowohl die digitalen Anwendungen als auch die klassische Papierkarte.

Wir würden uns freuen, wenn Sie die folgenden Fragen online beantworten würden. Sie benötigen dafür ungefähr 5 bis 10 Minuten.

www.alpenverein.de/kartographieumfrage

Die Umfrage wird ab sofort bis ca. 15. Juni 2013 online sein.

Rheinromantik – Kunst und Natur

Turner,-William-LMG.

Joseph Mallord William Turner: Der Loreley-Felsen, 1817
Quelle:Landesmuseum Wiesbaden, Pressebilder. Online unter: http://museum-wiesbaden.de/presse/rheinromantik.html

Rheinsteigwanderer/-innen finden zurzeit im Museum Wiesbaden

http://museum-wiesbaden.de

eine sehr schöne Ausstellung, die für sie zur Ergänzung der Eindrücke auf ihren  Wanderungen besonders interessant sein könnte.

Die Ausstellung zeigt  Darstellungen  der  Rheinlandschaft zwischen Mainz/Wiesbaden und Bonn von berühmten Malern des 17. bis 19. Jahrhunderts.

Höhepunkte sind sicherlich die Bilder des englischen Landschaftsmalers Joseph Mallord William Turner.  Aber auch Werke anderer Maler  schildern  die Landschaft und die Geschichte des Rheintales auf eine Weise, die uns neue Einblicke gewährt. 

Ergänzt werden die Bilder durch  Objekte aus der naturhistorischen Sammlung des Museums Wiesbaden.

Die Präsentation der Bilder und Objekte ist den Kuratoren der Ausstellung wunderbar gelungen. Das sollten sich die Sektionsmitglieder nicht entgehen lassen.

 

Deshalb gibt es für Mitglieder der Sektion Wiesbaden des DAV  eine

 

Sonderführung am Donnerstag, den 27. Juni 2013, um 18.00 Uhr.

 

Der Eintritt mit Führung durch Frau Annika Haas kostet 8 Euro, ab 15 Teilnehmer  ermäßigt sich der Preis auf  5 Euro.

Nach der Führung  können wir bis 20 Uhr im Museumscafé zusammen sitzen.

Da die Zahl der Teilnehmer begrenzt ist, werden Interessierte um Anmeldung gebeten  bis zum 20. Juni 2013 bei

Dr. Ursula Ahrenhöfer

Tel. 0611 81 21 40

E-Mail: chlorella@freenet.de

Leider nicht gewonnen – Wegsanierung in der Silvretta

Leider haben wir es nicht geschafft. Bei der Abstimmung über die verschiedenen Projekte, die durch die EOCA gefördert werden können, haben die “Schneeleoparden” eine überwältigende Mehrheit erhalten. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an alle, die sich für unser Projekt eingesetzt haben.

Da wir den Weg trotzdem sanieren wollen, ist es jetzt umso wichtiger, dass Freiwillige beim Wegebau mithelfen. Details dazu finden sich hier.

Verkauf des Madlenerhauses ist abgeschlossen

Schon 1906 erwarb die Sektion Wiesbaden, die bereits seit 1896 die ebenfalls im Silvrettagebiet liegende Wiesbadener Hütte am Ende des Ochsentales besaß, das von der Sektion Vorarlberg eröffnete Madlenerhaus.  Ernest Hemingway, der im Winter 1925/26 einige Male Gast im Madlenerhaus war, sorgte für eine gewisse Berühmtheit der Alpenvereinshütte. In seinem Roman „Schnee am Kilimandscharo“ erwähnt er eine Woche im Jahr 1925, in der er mit seinem Skilehrer auf der Hütte Poker spielte. Die Hemingway-Ecke in der Gaststube erinnert an den berühmten Gast. 

Im Winter 2001 zerstörte ein Großbrand das Madlenerhaus fast vollständig. Mit viel persönlichem aber auch finanziellem Engagement hat die Sektion Wiesbaden auch mit Hilfe des Hauptverbandes daraufhin das Haus für 1,4 Mio. EUR wieder aufgebaut, so dass es im Sommer 2003 wieder eröffnet werden konnte. Durch den von der Vorarlberger Illwerke AG geplanten Bau eines Pumpspeicherwerkes am Silvrettastausee in unmittelbarer Umgebung wird das Haus nun jedoch nicht nur langfristig erheblich an Attraktivität verlieren, sondern auch in den kommenden Jahren inmitten einer Großbaustelle liegen. Eine wirtschaftlich tragfähige touristische Nutzung des schon jetzt defizitären Hauses steht damit für die nächsten Jahre in Frage.

Die Diskussion um den Verkauf hat viele Mitglieder der Sektion Wiesbaden in den vergangenen Monaten sehr beschäftigt. Gerade auch während einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 16. August 2012 wurde das Thema sehr emotional diskutiert. Galt es doch, die wirtschaftlichen Schwierigkeiten eines zunehmend defizitären Hüttenbetriebs am Madlenerhaus gegen die emotionale Verbundenheit vieler Mitglieder mit einer Hütte, die seit über hundert Jahren im Besitz der Sektion ist, abzuwägen.

Schweren Herzens entschied sich eine klare Mehrheit der anwesenden Mitglieder im Rahmen der außerordentlichen Mitgliederversammlung dafür, auf das Angebot der Vorarlberger Illwerke AG einzugehen und das Madlenerhaus zugunsten der Schuldentilgung und des erforderlichen Neubaus einer Kläranlage auf der Wiesbadener Hütte zu verkaufen.

Mit dem Kauf durch die Illwerke konnte die Sektion vieles mehr erreichen: Das Madlenerhaus  steht auch in Zukunft allen Bergsteigern zur Verfügung. Es wird weiterhin Standort für Skitourenkurse und  Bergwanderwochen der Sektion sein. Die Pächter Lina und Edi Haueis sind von den Illwerken übernommen worden und führen das Madlenerhaus weiter.

Der Baubeginn des Pumpspeicherwerkes wird – wegen des noch nicht abgeschlossenen Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahrens (UVP) – frühestens im späten Frühjahr 2014 sein. Die Sektion sichert durch den Verkauf des Madlenerhauses, welches den Bergsteigern weiterhin offenstehen wird, die Wiesbadener Hütte als sehr attraktiven Standort in der Silvretta.