22 perfekte Skitouren-Wochenenden

Das Buch hält, was es verspricht: für jedes der 22 Gebiete, die in den Ostalpen liegen, mit dem Julierpass als westlichstes Tourengebiet, werden mindestens 2 bis maximal 5 wunderbare Touren beschrieben.

Die Höhenmeter und Schwierigkeitsgrade verteilen sich von 650 – 1.680 Höhenmeter, die Schwierigkeiten von blau bis schwarz; die Zeitangaben sind sehr sportlich, oft 350 Höhenmeter pro Stunde Aufstieg.

Das Besondere an dem Buch sind die Angaben zur Gastronomie und Übernachtungsgelegenheiten, vom günstigen Naturfreundehaus in Kolm-Saigurn bis zum Hotel Post in Bivio mit 180 CHF pro Nacht.
Die Hochglanzbilder von leckerem Essen und schönen Zimmern erscheinen mir überflüssig. Die Kartenausschnitte von 1:50.000 sind dagegen sparsam.

Das Buch wendet sich an erfahrene Skitourengeher, die sich hier Appetit auf ein bisher nicht bekanntes Tourengebiet holen können und dazu gutes Essen schätzen.

Das Buch ist besonders geeignet für Skitourengeher aus dem bayerischen Raum mit Anfahrten nicht über 3-4 Stunden, wovon wir in Wiesbaden nur träumen können.

Hinweise für die Eignung der Touren für Snowboard/Splitboard finden sich nicht

Bertram Schneck, 22 perfekte Skitouren-Wochenenden, 192 Seiten, 24,90 Euro, ISBN 978-3-7633-3184-0, Bergverlag Rother 2019

Uwe Goerttler

Höhentraining in Mainz

Unser Kooperationspartner Lauf-Zeit, Mainz, bietet den Mitgliedern der Sektion Wiesbaden ab sofort einen Rabatt von 10 % auf das Höhentraining per Hypoxie an. Weitere Informationen und eine Anmeldung zum Höhentraining in Mainz finden sich hier.

Hypoxietherapie

Unter Höhentraining/-therapie versteht man den gezielten Einsatz einer Unterversorgung des Organismus mit Sauerstoff (Hypoxie) als Stimulus zur Steigerung der Leistungsfähigkeit. Diese Sauerstoffmangeltherapie bewirkt eine Reihe von positiven physiologischen Anpassungsprozessen im menschlichen Organismus, die nicht nur bei der Vorbereitung für leistungsorientierter Ausdauersportler und ambitionierte Bergsteiger von Nutzen sind (Höhentraining). Das kontrollierte Einatmen von Höhenluft entfaltet seine spezielle Wirkung in den Mitochondrien, den Kraftwerken der Zellen, wodurch die Energieproduktion in den Zellen gesteigert wird. Dies führt zu einer Anregung des Zellstoffwechsels, wodurch die Energiebereitstellung und die Sauerstoffversorgung im Organismus optimiert werden. Die Therapie eignet sich hervorragend um sich vor einem Urlaub in den Bergen an die „dünne“ Luft zu gewöhnen. Im energylab Mainz kann das Höhentraining  sowohl aktiv, als auch in völliger Ruhe durchgeführt werden.

Wissenshäppchen

Der Klimawandel und seine Folgen für Hessen im Jahr 2018

Auch in Hessen hat der Klimawandel 2018 seine Spuren hinterlassen.
Das dokumentiert ein kurzer Rückblick des Fachzentrums Klimawandel und Anpassung der Hessische Landesanstalt für Umwelt, Naturschutz und Geologie (HLNUG). Den Auftakt machte das Sturmtief Friederike im Januar, das viele Bäume entwurzelte oder umknickte. Im weiteren Verlauf des Jahres kam eine Borkenkäfer-Plage hinzu, die durch das viele Totholz, die langanhaltende Wärme und die Trockenheit begünstigt wurde.
Mit einer Jahresmitteltemperatur von 10,5 °C war das Jahr 2018 in Hessen das wärmste seit Beginn der systematischen Wetteraufzeichnungen 1881. Außer den Monaten Februar und März waren alle Monate deutlich zu warm. Der April war in Hessen im Mittel sogar fast 4 °C wärmer als im Referenzzeitraum 1981 bis 2010!
Im Unterschied zu früheren heißen Jahren, vor allem dem Hitzesommer 2003, verteilte sich die Wärme 2018 über das ganze Jahr. Dazu kam eine besonders lange Trockenperiode: In den Monaten Februar, Juni, Juli, August, Oktober und November fiel fast gar kein Regen. Aufgrund der Trockenheit waren in vielen Gegenden Hessens die Ernten bis zu 50% geringer als in anderen Jahren. Die Trockenheit führte auch zu besonders niedrigem Wasserstand im Rhein und in anderen Flüssen.
Auch wenn das Wetter natürlichen Schwankungen unterliegt, sind doch inzwischen deutliche Trends erkennbar, die nur von den natürlichen Schwankungen überlagert werden. Nicht jedes Jahr ist wärmer als das vorherige, nicht jeder Sommer ist trockener als der vorherige, es wird auch in den kommenden Jahren noch verregnete Sommer oder schneereiche Winter geben. Aber: Sie werden seltener.
Der Witterungsbericht  auf der Seite der HLNUG ordnet die aktuelle Witterung für Hessen in einen langjährigen Kontext ein.

[Quelle Homepage Hessische Landesantalt für Umwelt, Naturschutz und Geologie (HLNUG) Januar 2019]

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Neuer Veranstaltungsort – Vortrag Arktisfieber am 20. Februar im Georg-Buch-Haus

Am 20. Februar findet der nächste Vortrag statt. Mit dem Georg-Buch-Haus, Wellritzstraße 38 gibt es einen neuen Veranstaltungsort. Auch der Wochentag ändert sich – statt Freitag wird der Vortrag am Mittwoch stattfinden.

Zu Gast ist diesmal Philipp Schaudy, der in seiner Multimedia-Show Arktisfieber die besten Bilder aus 67 Reisen in 18 Jahren zeigen wird. Die Arktis hat Philipp Schaudy schon lange in ihren Bann gezogen. Seit zwanzig Jahren bereist er – meist gemeinsam mit seiner Frau Valeska – die entlegensten Winkel der Polargebiete.

Arktisfieber ist ein spannender Exkurs in die Kühltruhe unseres Planeten. Das Publikum wird mitgenommen auf eine Reise entlang der spektakulären grönländischen Küsten, geht mit Eisbären rund um Spitzbergen auf Tuchfühlung, erreicht das selten besuchte Franz Josef Land und dringt mit dem stärksten Eisbrecher der Welt bis zum Nordpol vor. Atemberaubende Tier- und Landschaftsaufnahmen bilden das Gerüst für die unterhaltsame Live-Multimedia-Show Arktisfieber, durch die Philipp das Publikum führt.

Vortragsbeginn ist am Mittwoch, den 20. Februar,  um 19:30 Uhr. Der Eintritt kostet 8 Euro (DAV-Mitglieder 5 Euro).

Der neue Veranstaltungsort, das Georg Buch-Haus, ist sehr gut mit dem Bus (Haltestellen Michelsberg, Sedanplatz oder Bleichstraße) zu erreichen.