Umfrage zu Alpenvereinskartographie

Die Alpenvereinskartographie blickt auf eine fast 150-jährige Geschichte zurück und erfreut sich bis heute großer Beliebtheit. Um in Zukunft die gewohnte Qualität und Detailtreue noch weiter ausbauen zu können, werden nun neue technische Wege und Lösungen untersucht.

Im Auftrag von DAV und OeAV führen die Universitäten Wien und Innsbruck (Institute für Geographie) eine Umfrage durch. Die Umfrage soll dazu dienen, bestehende kartographische Produkte der Alpenvereine zu bewerten und Potentiale für die künftigen Entwicklungen aufzuzeigen. Das betrifft sowohl die digitalen Anwendungen als auch die klassische Papierkarte.

Wir würden uns freuen, wenn Sie die folgenden Fragen online beantworten würden. Sie benötigen dafür ungefähr 5 bis 10 Minuten.

www.alpenverein.de/kartographieumfrage

Die Umfrage wird ab sofort bis ca. 15. Juni 2013 online sein.

Leider nicht gewonnen – Wegsanierung in der Silvretta

Leider haben wir es nicht geschafft. Bei der Abstimmung über die verschiedenen Projekte, die durch die EOCA gefördert werden können, haben die “Schneeleoparden” eine überwältigende Mehrheit erhalten. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an alle, die sich für unser Projekt eingesetzt haben.

Da wir den Weg trotzdem sanieren wollen, ist es jetzt umso wichtiger, dass Freiwillige beim Wegebau mithelfen. Details dazu finden sich hier.

Verkauf des Madlenerhauses ist abgeschlossen

Schon 1906 erwarb die Sektion Wiesbaden, die bereits seit 1896 die ebenfalls im Silvrettagebiet liegende Wiesbadener Hütte am Ende des Ochsentales besaß, das von der Sektion Vorarlberg eröffnete Madlenerhaus.  Ernest Hemingway, der im Winter 1925/26 einige Male Gast im Madlenerhaus war, sorgte für eine gewisse Berühmtheit der Alpenvereinshütte. In seinem Roman „Schnee am Kilimandscharo“ erwähnt er eine Woche im Jahr 1925, in der er mit seinem Skilehrer auf der Hütte Poker spielte. Die Hemingway-Ecke in der Gaststube erinnert an den berühmten Gast. 

Im Winter 2001 zerstörte ein Großbrand das Madlenerhaus fast vollständig. Mit viel persönlichem aber auch finanziellem Engagement hat die Sektion Wiesbaden auch mit Hilfe des Hauptverbandes daraufhin das Haus für 1,4 Mio. EUR wieder aufgebaut, so dass es im Sommer 2003 wieder eröffnet werden konnte. Durch den von der Vorarlberger Illwerke AG geplanten Bau eines Pumpspeicherwerkes am Silvrettastausee in unmittelbarer Umgebung wird das Haus nun jedoch nicht nur langfristig erheblich an Attraktivität verlieren, sondern auch in den kommenden Jahren inmitten einer Großbaustelle liegen. Eine wirtschaftlich tragfähige touristische Nutzung des schon jetzt defizitären Hauses steht damit für die nächsten Jahre in Frage.

Die Diskussion um den Verkauf hat viele Mitglieder der Sektion Wiesbaden in den vergangenen Monaten sehr beschäftigt. Gerade auch während einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 16. August 2012 wurde das Thema sehr emotional diskutiert. Galt es doch, die wirtschaftlichen Schwierigkeiten eines zunehmend defizitären Hüttenbetriebs am Madlenerhaus gegen die emotionale Verbundenheit vieler Mitglieder mit einer Hütte, die seit über hundert Jahren im Besitz der Sektion ist, abzuwägen.

Schweren Herzens entschied sich eine klare Mehrheit der anwesenden Mitglieder im Rahmen der außerordentlichen Mitgliederversammlung dafür, auf das Angebot der Vorarlberger Illwerke AG einzugehen und das Madlenerhaus zugunsten der Schuldentilgung und des erforderlichen Neubaus einer Kläranlage auf der Wiesbadener Hütte zu verkaufen.

Mit dem Kauf durch die Illwerke konnte die Sektion vieles mehr erreichen: Das Madlenerhaus  steht auch in Zukunft allen Bergsteigern zur Verfügung. Es wird weiterhin Standort für Skitourenkurse und  Bergwanderwochen der Sektion sein. Die Pächter Lina und Edi Haueis sind von den Illwerken übernommen worden und führen das Madlenerhaus weiter.

Der Baubeginn des Pumpspeicherwerkes wird – wegen des noch nicht abgeschlossenen Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahrens (UVP) – frühestens im späten Frühjahr 2014 sein. Die Sektion sichert durch den Verkauf des Madlenerhauses, welches den Bergsteigern weiterhin offenstehen wird, die Wiesbadener Hütte als sehr attraktiven Standort in der Silvretta.

Wegsanierung in der Silvretta – Jetzt online abstimmen.

In dem von der Sektion Wiesbaden in der Silvretta betreuten Gebiet wurden verschiedene Wegabschnitte und Brücken durch Hochwasser nach Unwettern beschädigt bzw. zerstört. Für die Sanierung des Weges Nr. 302, der als Etappe des Fernwanderweges 2 vom Madlenerhaus über die Getschnerscharte zur Jamtalhütte führt, stehen uns daher umfangreiche Arbeiten in der Nähe der Getschnerscharte bevor.
Zur Finanzierung der Wegearbeiten hat sich der DAV Wiesbaden um Fördermittel in Höhe von 25.000 Euro bei der European Outdoor Conservation Asscociation (EOCA) beworben. Mittlerweile wurden von dieser Organisation fünf Naturschutzprojekte als förderwürdig ausgewählt, darunter auch das DAV-Projekt der Sanierung des Weges über die Getschnerscharte. Das Projekt ist dabei das einzige EOCA-Projekt im Alpenraum.
Damit der Projektantrag von Erfolg gekrönt ist, bitten wir alle darum, vom 14. bis 28. März bei der Online-Abstimmung für das Projekt „Lebensraum Hochgebirge“ zu stimmen!

Hier kommt Ihr zur Online-Abstimmung. Bitte fordert auch alle Freunde, Bekannte und Kollegen auf, an der Abstimmung teilzunehmen. 

Verkauf des Madlenerhaus / Neuer Vorstand

Madlenerhaus
Madlenerhaus

In der außerordentlichen Mitgliederversammlung der Sektion Wiesbaden am 16.8.2012 hat der Vorstand mit großer Mehrheit die Zustimmung zum Verkauf des Madlenerhauses erhalten. Der Verkauf kann somit, sofern alle anderen Auflagen des satzungsgemäßen Verfahrens erfüllt sind, am 16.11.2012 in die Wege geleitet werden.

Franz Farnschläder wurde zum 1. Vorsitzenden gewählt, zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde Jürgen Zilias gewählt. Der Vorstand setzt sich somit wie folgt zusammen:

Franz Farnschläder: 1. Vorsitzender
Dr. Uwe Goerttler: stellvertretender Vorsitzender
Jürgen Zilias: stellvertretender Vorsitzender
Holger Gottschalk: Schatzmeister
Dr. Jörg Lantzsch: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Uta Basting: Ausbildung
Lukas Plößl: Sektionsjugend