Sven Gerich packt beim Arbeitseinsatz auf der Wiesbadener Hütte mit an

Auf Einladung der Sektion besuchte Oberbürgermeister Sven Gerich am Donnerstag und Freitag der vergangenen Woche unsere Hütte. Uwe Goerttler holte Gerich am Silvrettastausee an der Grenze zwischen Vorarlberg und Tirol ab und begleitete ihn beim Aufstieg zur Hütte. Dort war in der gesamten vergangenen Woche ein zwölfköpfiges Team ehrenamtlicher Helfer im Einsatz, um Renovierungsarbeiten an der Hütte vorzunehmen. Er sei der Einladung, bei dem Arbeitseinsatz mit anzupacken sehr gerne gefolgt, berichtete der Oberbürgermeister. Als gelernter Handwerker stellten die anstehenden Holzarbeiten für ihn kein Problem dar: Fensterläden abschleifen, ausbessern und lackieren – Gerich hatte offensichtlich Spaß bei der Arbeit.

Gleichzeitig mit dem Arbeitseinsatz war ein Filmteam der Wiesbadener Produktionsfirma HerbstundHerbst.tv auf der Hütte, die einen Film über das ehrenamtliche Engagement in der Sektion drehte. Das Filmprojekt von HerbstundHerbst.tv ist Teil der Initiative „Wiesbaden Engagiert!“.

Fahrt der BlackFeet in die Kirner Dolomiten

Trotz des angekündigten wechselhaften Wetters fuhren wir am 4. Juli nachmittags auf einen Zeltplatz im Hahnenbachtal. Kaum hatten wir die Zelte aufgebaut, begann es auch schon zu regnen, was der guten Laune aber keinen Abbruch tat. Das Abendessen und anschließende Gesellschaftsspiele fanden unter den optimistisch aufgebauten Sonnensegeln im halbtrockenen statt, die angekündigten Gewitter ließen uns glücklicher Weise unbeachtet. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es am Samstag Vormittag zu den Felsen, wo wir an der Oberhäuser Wand direkt einige Routen einhängen konnten. Die gute Laune und Kletterbegeisterung hielt trotz Dauernieselregen bis zum Nachmittag, danach ging es zurück zum Zeltplatz. Unterwegs kauften wir noch die Zutaten zu Stockbrotteig ein und bestellten ein paar Familienpizzen, die wir dann bis auf das letzte Stück hungrig vom vielen Klettern unter dem Zeltdach verspeisten. Feuerholz war auf dem Zeltplatz gut zu bekommen, weshalb wir uns abends im immer noch andauernden Niesel um das Feuer versammelten und uns Stockbrot (die Variante mit Apfel und Zimt war als Nachtisch sehr beliebt) schmecken ließen, bevor noch ein paar Runden Spiele gespielt wurden. Am Sonntag Morgen wurden wir von klarem Himmel überrascht. Bis nach dem Frühstück und Aufräumen waren sogar die Zelte wieder getrocknet, so dass wir gut zusammenpacken konnten, bevor wir erneut zu den Felsen aufbrachen. Diesmal hatten wir uns den Oberhäuser Grat ausgesucht, an dem wir bis zum Nachmittag bei schönem Wetter Klettern und Abseilen üben konnten – bis wir von einem plötzlich hereinbrechenden Platzregen durchgespült und vom dann nassen Felsen vertrieben wurden. So traten wir die Heimfahrt etwas eher als geplant an und waren gegen Abend wieder in Wiesbaden. Auch wenn wir mehr nasses als trockenes Wetter hatten, war es ein lohnender Wochenendausflug nach Kirn und wir werden diese Felsen sicher wiedersehen.

Bericht über die Kühkopfwanderung mit Führung am Sonntag, 29. Juni 2014

P1210202Mit ÖPNV (S-Bahn Wiesbaden – Groß Gerau, Bus Nr. 41 nach Erfelden/Kirche) und/oder Fahrrädern traf der größte Teil der zehn Teilnehmer/-innen dieser Tour am Sonntag, 29. Juni 2014, um 11 Uhr am Parkplatz „Fußgängerbrücke Erfelden“ ein (Fahrtkosten übrigens 5,40 Euro gesamt pro Person mit einem Tagesgruppenticket für 5 Personen!).

Andreas Schmidt, Geopark-Vor-Ort-Begleiter, führte die 3,5 stündige Wanderung durch das Naturschutzgebiet Kühkopf. Besonders beeindruckend waren der Blick von einem Beobachtungsstand ganz in der Nähe der Fußgängerbrücke Erfelden auf stehendes Wasser und der alte Dammbruch, wo man den Eisvogel beobachten kann – allerdings nicht sonntags mittags mit einer schwatzenden Wandergruppe. In zügigem Tempo gingen wir oft auf Dämmen im Überschwemmungsgebiet und bekamen einen guten Überblick über das gesamte Gelände und seine manchmal wie verwunschen erscheinende Auenlandschaft. Dazu hat Uwe Goerttler ein Foto beigesteuert.

Schnaken haben wir keine gesehen und gespürt. Stattdessen gab Andreas Schmidt uns Informationen über Schnakenauftreten und -bekämpfung. Entstehung, Geschichte, Flora und Fauna und landwirtschaftliche Nutzung des Kühkopfes waren Themen seines Vortrages. Unsere Fragen beantwortete er während des Wanderns ausführlich. Dafür noch einmal herzlichen Dank.

Nach der Schlussrast im Forsthaus Kühkopf machten sich die drei Radler auf den Rückweg nach Wiesbaden. Die ÖPNV-Truppe kurvte noch ein bisschen durch Erfelden, bis der Bus kam. 19.25 h waren wir wie geplant in Wiesbaden. Bis auf einen kurzen Regenguss war das Wetter sonnig und trocken, aber nicht zu warm, optimal für eine Wanderung in einem Feuchtgebiet.

Die Tour wurde organisiert von Ulla Ahrenhöfer und ist Teil der thematischen Wanderungen der DAV-Sektion Wiesbaden.

“Eine Sommernacht mit der Bechsteinfledermaus” am 24. Juli

Bechsteinfledermaus_Logo_CMYKDer Zweckverband Naturpark-Rhein-Taunus lädt im Rahmen des Projekts „Förderung eines Kolonieverbundes der Bechsteinfledermaus im europäischen Populationszentrum“ zurr Auftaktveranstaltung „Eine Sommernacht mit der Bechsteinfledermaus – Biologische Vielfalt im Naturpark Rhein-Taunus“ ein. Die interessante Veranstaltung findet am Donnerstag, den 24.07.2014, um 18.30 Uhr in der Römerhalle in Heidenrod-Kemel statt. Weitere Information findet man hier.